Was Pixar und Animationsfilme mit Automatisierung zu tun haben

22. März 2021by Julian

Durch Automatisierung können sich Mitarbeiter*innen wieder auf die Themen konzentrieren die zählen.

Im ersten Geschäftsbericht nach dem Börsengang von Pixar im Jahr 1996 schrieb Steve Jobs:

In einer Welt in der Computeranimationen sind die Chancen für Innovationen immens. (…) Traditionelle Filmanimatoren verbringen viel Zeit mit Zeichnen, weil jedes der mehr als 100.000 Einzelbilder eines durchschnittlichen Spielfilms (24 Bilder pro Sekunde x 75 Minuten) von Hand erstellt werden muss. Bei der Computeranimation von Pixar übernehmen die gesamte Zeichenarbeit Computer. (…) Dieser Prozess führt zu (…) wichtigen unterschieden gegenüber der traditionellen Animation. Erstens befreit es Animatoren vom Zeichnen, sodass sie sich auf das Schauspiel konzentrieren können und ihren Figuren Leben bei ihren Bewegungen einhauchen können. Dadurch kann Pixar Animatoren einstellen, die nicht unbedingt gut zeichnen können, aber brillante Schauspieler sind. Unsere Animatoren nehmen sogar Schauspielunterricht.

Geschäftsbericht Pixar 1996

Einen Moment, die Animatoren nehmen Schauspielunterricht ? Und das wurde durch den Einsatz von Automatisierter Erstellung der Einzelbilder möglich? Der Sprung in der Automatisierung und Rechenleistung hat Pixar nicht nur in die Lage versetzt Animationen zu erstellen, sondern auch dafür gesorgt, dass sich das Unternehmen auf die Schauspielkunst – das Erzählen der Geschichte und die Darstellung der Emotionen- konzentrieren konnte.

An diesem Beispiel ist gut erkennbar, wie Automatisierung es ermöglicht ein besseres Nutzer/ Kundenerlebnis zu schaffen. Hätte Pixar auf (damals) bewährte Technik der Handzeichnung gesetzt, hätte nicht ausreichend Zeit und Ressourcen für die Umsetzung der Emotionen in den Filmen zur Verfügung gestanden.

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Julian